Autor: Jürgen Reske

Tür17

„Wenn ich an Weihnachten denke, dann wird mir klar, wie anders es dieses Jahr sein wird: kein selbstverständliches Feiern mehr wie bisher im großen Kreis von Familie, Verwandten und Freunden. Niemals hätte ich mir das noch vor einem Jahr vorstellen können… Das macht mir bewusst, wie schnell sich vieles im Leben ändern kann, Situationen entstehen, mit denen wir nie gerechnet haben. Aber die Botschaft von Weihnachten bedeutet für mich auch: darauf vertrauen, dass wir mit Solidarität, Geduld und einem Blick auf das wirklich Wesentliche trotzdem ein wunderbares Fest feiern können.“

Tür16

„Wenn ich an Weihnachten denke, dann denke ich ans Christkind. Und in diesem Jahr wünsche ich mir ganz besonders, dass wir bald wieder ins Theater, ins Kino, ins Konzert, ins Museum, gehen können.“

Tür15

„Wenn ich an Weihnachten denke, freue ich mich auf Zeit zum Vorlesen und Zuhören. Geschichten über ferne Länder und Welten helfen meiner Familie durch diese unruhige Zeit.“ (Trixy Royeck)

Tür14

Wenn wir an Weihnachten denken, freuen wir uns besonders auf die beleuchteten Bäume in Haus und Garten, besinnliche Stunden bei Kerzenschein und Musik, die leuchtenden Augen der Kita-Kinder, wenn der Nikolaus zu ihnen kommt, die Christmette am Heiligabend, den Heiligabend mit unseren Söhnen und sind dankbar, dass wir das alles auch in diesem Jahr haben dürfen.

Tür13

„Wenn ich an Weihnachten denke, kommt mir in dieser Phase eines langen Lebens ein bunter Teppich von Erinnerungen in den Sinn, frohe, traurige und glückliche. Und die Weihnachtskrippe, die noch wenige Figuren von der Krippe der Eltern aus den 1930er Jahren bewahrt. Hinzu kamen dann zeitgemäßere Figuren, sensibel modelliert und geschenkt von einer Freundin, sowie lebendige kleine Gestalten aus dem Geist der Volkskunst in Südfrankreich, Santons, die Holzsammlerin, der Ziegenhirt etc. Wer Neapel etwas kennt, weiß, wie bedeutsam in dieser alten Stadt die Kunst der Weihnachtskrippen ist. So gelangten auch zu unserer Krippe einige der volkstümlichen Figuren von Neapel, z. B. der Flötenspieler, die Wasserträgerin. Volkstümlich und dem Alltag nahe war auch das Krippenspiel, das Franz von Assisi zu Anfang des 13. Jahrhunderts organisierte. Oft ist, wie wir wissen, der Weg aus dem Alltag zur Krippe von Bethlehem recht weit. Es sind Figuren des Alltags, die sich um das Kind, das neue Leben, sammeln und auf das sie ihre Hoffnung setzen.“ Der Theologe Karl Rahner SJ (1904 – 1984) schrieb das folgende gerade in unsere …