„Wenn wir an Weihnachten denken, fällt uns zuerst das Weihnachtsfest der Kindheit ein. Die Vorbereitungen im Advent: Plätzchen backen mit der Mutter oder auch Bastelarbeiten für den Weihnachtsbasar der Kirchengemeinde. Die Mutter nähte unzählige Schürzen für den Basar, vielleicht wird heute noch die eine oder andere davon getragen… Der Heilige Abend mit dem geschmückten Weihnachtsbaum im Glanz der echten Kerzen – wie war er nur ins Wohnzimmer gekommen? Das gemeinsame Weihnachtsliedersingen mit dem Vater am Klavier. Das alles ist Jahre her. Heute ist uns weiter wichtig, auch diejenigen Menschen in den Blick zu nehmen, denen es nicht gut geht. Da verlangt das Corona-Jahr den Menschen schon einiges ab, auch hier in Deutschland. Wir denken an die, die krank sind, alleine, isoliert in Pflegeheimen oder die ohne feste Einkünfte dastehen. Deshalb sind wir sehr froh, ‚Musik vor Seniorenheimen‘ im Advent weiterführen zu können – für die Künstler mal wieder ein Auftritt, für die Senioren – und eigentlich für die Künstler auch – Freude an der Musik.“

„Wenn ich an Weihnachten denke, hoffe ich, dass sich die Menschen trotz Corona treffen können, um in diesen schwierigen Zeiten in der Gemeinschaft Ablenkung zu finden und Kraft zu tanken, damit auch diese Krise, wie so viele zuvor, letztendlich gemeistert wird.“